Weltweites Aufsehem erregte zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Erdbeben von San Francisco. Der erste Erdstoß wurde am 18. April 1906 um 5:13 Uhr registriert, als die meisten Menschen noch schliefen. Er dauerte nur etwa 40 Sekunden. Doch bald folgte ein weitere, 1,5 Minuten anhaltende Erschütterung. Tausende von Gebäuden brachen wie Kartenhäuser zusammen, während die Bewohner in Panik auf die Straßen rannten. Doch das war erst der Beginn der Katastophe. Anschließend brachen Feuer aus, die sich schnell ausbreiteten. Die Feuerwehr konnte nur wenig tun, um die Brände zu bekämpfen, weil alle Hauptwasserleitungen unterbrochen waren. Die Feuer wüteten drei lange Tage. Am Ende hatten etwa 1000 Menschen den Tod gefunden. Fast 30000 Häuser waren den Flammen zum Opfer gefallen. Die Zahl der Obdachlosen belief sich auf etwa 250000.

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