Der Ausbruch des Mont Pelee 1902

Auf der Antilleninsel Martinique steht der 1530 Meter hoher Mont Pelee. Jahrhundertelang hatten die Inselbewohner in seinem Schatten gelebt. Im Mai 1902 stieg aus einem Berghang eine feurige Rauchsäule auf. Plötzlich schoss eine Wolke aus glühendem Staub und giftigen Gasen hervor und wälzte sich in einer Minute über das Städtchen hinweg. So was nennt man eine Pyroklastische Welle. Von ca. 30000 Einwohnern blieb nur einer am Leben: ein Gefangener in einem unterirdischen Gefängnis.
|